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Fotos verkaufen und als Fotograf Geld verdienen in 2023

Artikel von Thomas J Law

Wenn du Fotos verkaufen und dein eigenes Foto-Business starten möchtest, hast du wahrscheinlich viele Fragen.

Wie kann man mit Fotos Geld verdienen? Lohnt sich das Ganze überhaupt? Was sind die Vor- und Nachteile? Wie viel verdient man als Fotograf? Welche Ausrüstung brauchst du? Wie gewinnst du Kunden und Aufträge? Kann man damit auch nebenbei Geld verdienen?

Wie du siehst, gibt es viel zu beachten.

Wenn das Fotografieren jedoch deine Leidenschaft ist und du bereit bist, für deinen Erfolg zu arbeiten, dann lässt sich mit deiner Leidenschaft durchaus Geld verdienen. Wie Walt Disney einmal sagte: „Alle unsere Träume können wahr werden, wenn wir nur den Mut haben, sie zu verfolgen.“

In diesem Artikel gehen wir Schritt für Schritt durch, wie du dein eigenes Foto-Business aufbauen und deine Fotos verkaufen kannst.

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Fotos verkaufen mit deinem eigenen Business: Vor- und Nachteile

Ein Hobby und ein waschechtes Business sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.

Bevor du also deine Leidenschaft zum Beruf machst und mit Fotografie Geld verdienen kannst, solltest du dir einen Moment Zeit nehmen, um die Vor- und Nachteile zu bedenken.

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Fotos verkaufen & dein eigenes Foto-Business: 5 Vorteile

1. Verdiene Geld mit deiner Leidenschaft

Der chinesische Philosoph Konfuzius sagte einmal: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du wirst nie einen Tag in deinem Leben arbeiten müssen.“

Wenn du dich dafür entscheidest, als professioneller Fotograf zu arbeiten, kannst du einen großen Teil deiner Zeit mit deiner größten Leidenschaft, dem Fotografieren, verbringen.

2. Finde Sinn in deiner Arbeit

Fotografen werden engagiert, um besondere Momente für immer festzuhalten und zu bewahren. Ob das Thema Natur, Familienporträts, Hochzeiten oder etwas ganz anderes ist, Fotografen können viel Sinn und Erfüllung in ihrer Arbeit finden.

3. Lerne neue Leute kennen

Egal, ob du Menschen auf Hochzeiten, in deinem Fotostudio oder beim Fotografieren von Wildtieren triffst, Fotografie kann eine tolle Möglichkeit sein, viele neue und interessante Menschen kennenzulernen. In den meisten Städten gibt es auch aktive Gruppen, die sich regelmäßig treffen, um sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

4. Flexibilität

Fotos verkaufen und dein eigenes Foto-Business betreiben – das kann dir und deiner Familie viel Flexibilität bieten. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Angestelltenverhältnis hast du hierbei die vollständige Kontrolle über deine Zeit. Das macht es einfacher, Prioritäten für Kinderbetreuung, Urlaube und Zeit mit deinen Lieben zu setzen.

5. Reisemöglichkeiten

Du liebst es, zu reisen und neue Orte zu entdecken? Viele Fotografen machen Reisen zu einem festen Bestandteil ihrer Arbeit.

Fotos verkaufen & dein eigenes Foto-Business: 5 Nachteile

1. Teure Ausrüstung

Wer mit eigenen Fotos Geld verdienen möchte, benötigt die entsprechende Ausrüstung dafür. Abhängig von deinem bereits vorhandenen Equipment, können die hohen Anschaffungskosten eine Hürde darstellen.

2. Launische Kunden

Manche Kunden können schwierig oder anstrengend sein. Außerdem können manche Aufträge stressig sein und sehr negative Seiten bei den Beteiligten hervorrufen. Wenn du dich zum Beispiel für die Hochzeitsfotografie entscheidest, wirst du vielleicht auf ein Phänomen namens „Brautzilla“ treffen. Ich glaube, der Name sagt bereits alles.

3. Ungünstige Arbeitszeiten

Viele Fotoshootings finden außerhalb der normalen Arbeitszeiten an Abenden und Wochenenden statt. Das kann es schwierig machen, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, die unter der Woche arbeiten oder zur Schule gehen.

4. Unregelmäßiges Einkommen

Wie bei jedem kleinen Unternehmen ist das Einkommen hier nicht immer regelmäßig. Wenn du als Fotograf arbeiten und deine Bilder verkaufen möchtest, kann es einige Zeit dauern, bis sich ein gewisser Fluss in puncto Aufträge und Einkommen aufgebaut hat. So wirst du in der Anfangsphase wahrscheinlich Höhen und Tiefen erleben. 

5. Du könntest deine Leidenschaft ruinieren

Wie bereits erwähnt, gibt es einen großen Unterschied zwischen Hobby und Business. Wenn du dein Hobby zum Beruf machst und Geld mit Fotos verdienen musst, könntest du den Spaß und die Spontaneität verlieren. Im schlimmsten Fall könnte sich das Fotografieren am Ende wie langweilige, ermüdende Arbeit anfühlen.

Fotos verkaufen: 9 Ideen für dein Foto-Business

Die erfolgreichsten Fotografen spezialisieren sich auf eine bestimmte Art der Fotografie. Warum? Kurz gesagt sind Spezialisten eher gefragt als Generalisten.

Denke einmal darüber nach: Wenn du heiratest, würdest du dann nicht auch lieber einen echten Spezialisten statt eines Allrounders beauftragen?

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Bevor du also starten und deine Bilder verkaufen kannst, solltest du dir etwas Zeit nehmen und entscheiden, welche Art von Business du aufbauen möchtest.

Um dir etwas Inspiration zu liefern, findest du nachfolgend einige Ideen für ein potenzielles Fotografie-Business.

1. Hochzeitsfotografie

Hochzeitsfotografen werden gebraucht, um den großen Tag eines jeden Paares für die Ewigkeit festzuhalten.

2. Porträtfotografie

Familien, Schauspieler, Models und Geschäftsleute – sie alle brauchen von Zeit zu Zeit einen Porträtfotografen.

3. Immobilienfotografie

Immobilienmakler, Hausverwalter, Hausbesitzer, Hotels und sogar Airbnb-Gastgeber brauchen beeindruckende Fotos, um ihre Immobilien zu vermarkten.

4. Reisefotografie

Reisefotografen liefern atemberaubende Fotos für Tourismusbehörden, Städte, Zeitschriften, Blogs, Hotels und Touristenattraktionen. Diese Fotos können zu Unterhaltungs- oder Werbezwecken verwendet werden.

5. Eventfotografie

Event-Fotografen werden für Geburtstagsfeiern, Abschlussfeiern, Firmenveranstaltungen und religiöse Feiern benötigt.

6. Lebensmittelfotografie

Restaurants, Lebensmittelmarken und Werbeagenturen setzen oft spezialisierte Food-Fotografen ein, um ihre Produkte oder Menüpunkte zu präsentieren.

7. Modefotografie

Designer, Zeitschriften und Laufsteg-Events brauchen alle Modefotografen, um die neuesten Stile und Kreationen einzufangen und zu bewerben.

8. Sportfotografie

Sportfotografen sind darauf spezialisiert, die Aufregung, Action und das Drama von Sportveranstaltungen festzuhalten.

9. Produktfotografie

Unternehmen, die Produkte verkaufen, benötigen vorzeigbare Fotos, die sie für Marketing und Vertrieb verwenden können.

Mit Fotos Geld verdienen: Wie startet man ein Fotografie-Business

Fotos verkaufen und als professioneller Fotograf Geld verdienen – das hört sich zunächst einmal sehr gut an. Vorab sollten wir uns jedoch eine wichtige Fragestellung anschauen:

Wie viel kostet es, ein Fotografie-Business zu starten?

Bevor du als Fotograf deine eigenen Bilder verkaufen kannst, solltest du eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie viel deine Ausrüstung kosten wird.

Mit welchen Kosten musst du also beim Aufbau eines Fotografie-Business rechnen? 

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Jamie Swanson , ein Hochzeitsfotograf aus Wisconsin in den USA hat die Gesamtkosten für die Gründung von zwei verschiedenen Arten von Unternehmen kalkuliert. Folgendes hat sie herausgefunden:

  • Gesamtkosten für die Gründung eines Business als Porträtfotograf: 8.524 bis 12.319 US-Dollar (entspricht aktuell ca. 7.050 bis 10.200 Euro).
  • Gesamtkosten für die Gründung eines Business als Hochzeitsfotograf: 13.182 bis 16.977 US-Dollar (entspricht aktuell ca. 10.900 bis 14.050 Euro).

Sie fasst zusammen: „Für weniger als 10.000 Dollar kann man als Porträtfotograf und für weniger als 15.000 Dollar als Hochzeitsfotograf starten.“

Okay, aber wofür genau wird das ganze Geld benötigt?

Fotos verkaufen: Was benötige ich für mein Business?

Wenn du schon eine Weile als Amateurfotograf tätig bist, hast du vielleicht schon einen Großteil der Ausrüstung, die du brauchst.

Dennoch solltest du überlegen, ob die Qualität deiner Ausrüstung hoch genug ist, um Arbeiten zu produzieren, die du getrost in Rechnung stellen kannst. Wenn du deine Bilder verkaufen möchtest, muss die Qualität stimmen – ansonsten wir dein Business keinen nachhaltigen Erfolg haben.

Darüber hinaus musst du wahrscheinlich einige zusätzliche Geräte und Dienstleistungen erwerben. 

Hier ist eine Liste von allem, was du brauchen wirst, um ein Foto-Business zu starten und deine Fotos verkaufen zu können.

Fotoausrüstung

Zunächst wollen wir einen genaueren Blick auf die Ausrüstung werfen, die du für den Aufbau eines Foto-Business brauchst.

1. Professionelle Kamera

Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist natürlich eine Kamera in Profiqualität. Bevor du eine Kamera kaufst, solltest du sicherstellen, dass du dich gründlich über die beste Marke und das beste Modell für deine Art der Fotografie informierst.

2. Ersatzkamera

Als professioneller Fotograf ist es gute Praxis, eine hochwertige Ersatzkamera zu haben. Auf diese Weise kannst du die Arbeit fortsetzen, wenn du dich mitten in der Fotosession befindest und etwas mit deiner Kamera nicht funktioniert. 

Stelle dir nur vor, du wirst als Hochzeitsfotograf engagiert und deine Kamera geht während der Zeremonie kaputt!

3. Objektive

Jeder Fotograf benötigt professionelle Objektive, um seine Motive aufzunehmen. Stelle auch hier sicher, dass du nach den Objektivtypen suchst, die für deinen Fotografie-Stil am besten geeignet sind.

4. Stativ

Stative sind für alle Fotografen und jeden, der professionell Fotos verkaufen möchte, ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand. Sie helfen nicht nur dabei, deine Kamera ruhig zu halten, sondern ermöglichen es dir auch, viele Fotos von einem Motiv zu machen, ohne den Bildausschnitt zu verändern.

5. Kameratasche

Kameras und Objektive in Profiqualität sind nicht billig. Daher solltest du sie mit einer speziellen Kameratasche vor Schäden schützen. Diese Taschen erleichtern auch die Organisation und den Zugriff auf deine Ausrüstung während einer Fotosession.

6. Beleuchtung

Tolle Fotos erfordern eine hervorragende Beleuchtung. Obwohl natürliches Licht oft am besten ist, solltest du dir eine Beleuchtungsausrüstung oder Reflektoren besorgen, damit du auch bei unzureichenden Lichtverhältnissen tolle Fotos machen kannst. 

7. Hintergründe

Wenn du dich auf die Porträt- oder Studiofotografie spezialisieren möchtest, musst du einige Hintergründe erstellen oder kaufen.

8. Requisiten

Abhängig von der Art der Fotos, die du machen möchtest, wirst du eventuell ausgewählte Requisiten benötigen. Wenn du zum Beispiel ein Event-Fotograf bist, könnten sich Party-Requisiten wie übergroße Brillen oder witzige Hüte anbieten.

9. Ein zuverlässiges Auto

Als professioneller Fotograf hängt dein Lebensunterhalt von deiner Fähigkeit ab, deinen Kunden einen hochwertigen Service zu bieten. Mit anderen Worten: Zu spät oder gar nicht zu erscheinen, weil das Auto kaputt ist, ist äußerst schlecht für das Geschäft. Wenn du also Fotos verkaufen und dir als Fotograf einen guten Ruf erarbeiten möchtest, sollte ein zuverlässiger Transport sichergestellt sein.

10. Fotostudio

Abhängig von der Art der Fotos, die du aufnehmen möchtest, musst du möglicherweise Studioräumlichkeiten anmieten. Alternativ kannst du aber auch ein kleines Studio in deiner Wohnung einrichten.

11. Computer

Dein Business vermarkten, Fotos bearbeiten und Fotos online verkaufen – für all diese Dinge benötigst du einen zuverlässigen Computer.

12. Bildbearbeitungssoftware

Außerdem wirst du eine professionelle Fotobearbeitungssoftware wie Photoshop  und Lightroom benötigen, um deine Fotos zu optimieren.

13. Laptop

Wenn du einen Desktop-Computer mit einem großen Bildschirm für deine Fotobearbeitung verwendest, solltest du vielleicht auch in einen Laptop investieren, um von unterwegs aus zu arbeiten.

14. Externe Festplatte

Hochwertige Digitalfotos können eine Menge Festplattenspeicher auf deinem Computer beanspruchen – und das kann deinen Computer verlangsamen. Stattdessen solltest du zum Speichern deiner Fotodateien in eine externe Festplatte investieren.

15. Fotodrucker

Wenn du Fotos verkaufen und dabei echte Abzüge anbieten möchtest, solltest du die Investition in einen Fotodrucker in Betracht ziehen. Alternativ kannst du einen lokalen Druckdienstleister finden, der deine Meisterwerke für dich druckt. Auch so kannst du erfolgreich Fotos verkaufen und deine Kosten gering halten.

16. Smartphone mit einer Qualitätskamera

Obwohl du für die Aufnahmen deine professionelle Kamera verwenden wirst, kannst du mit deinem Smartphone hinter den Kulissen spezielle Inhalte für die sozialen Medien aufnehmen. Diese Inhalte kannst du dann verwenden, um dein Fotobusiness zu vermarkten.

17. Apps für die Handy-Fotografie

Mit Blick auf den vorherigen Punkt kannst du auch Apps für die Bildbearbeitung auf dem Smartphone herunterladen, um deine Fotos aufzupolieren, bevor du sie dann online teilst. Teste zum Beispiel Snapseed , Lightroom CC , Scratch Photos und Photoshop Express (Bild unten). Einen genaueren Überblick findest du in unserem Artikel zum Thema Apps für die Bildbearbeitung

Fotos verkaufen: Marketing-Tools

Nun, da du deine Ausrüstung hast, wollen wir einen Blick auf einige der Tools werfen, die du für die Vermarktung deines Business benötigen wirst. Auch wenn du deine Bilder online verkaufen möchtest, werden diese Lösungen eine echte Hilfe sein.

18. Website und Online-Portfolio

Du benötigst eine professionelle Website, die deine Dienstleistungen präsentiert und deine bisherigen Arbeiten vorstellt. (Mehr dazu später.)

19. Social-Media-Kanäle

Wenn du Fotos verkaufen und als Fotograf erfolgreich sein möchtest, lohnt es sich, auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Pinterest und LinkedIn aktiv zu sein. Über diese Kanäle kannst du deine Arbeit bewerben, dich mit potenziellen Kunden vernetzen und auf direktem Wege deine eigenen Fotos verkaufen.

20. Visitenkarten

Visitenkarten sind eine bewährte Form des persönlichen Marketings. Du solltest sie immer dabei haben und bei Veranstaltungen und Shootings an neue Kontakte verteilen. Wenn du noch keine Visitenkarten hast, solltest du dir Dienste wie Vistaprint oder FylerAlarm anschauen.

Betriebliche Tools

Werfen wir nun einen Blick auf einige Tools zur Verwaltung deiner Geschäftsabläufe.

21. Zahlungssystem

Als Unternehmen benötigst du eine effiziente Methode, um Zahlungen von Kunden einzuziehen und auch auf direktem Wege Fotos verkaufen zu können. Im Idealfall ermöglicht dir dieses System, Zahlungen online, per Telefon und persönlich entgegenzunehmen.

Eine kostengünstige und unkomplizierte Möglichkeit, dies zu tun, ist der Einsatz des „Point of Sale“-Systems von Shopify

Shopify ist eine komplette Commerce-Lösung, mit der du deine Website erstellen , dein Geschäft verwalten und Zahlungen annehmen kannst. Du kannst damit auch spielend einfach Onlineshop-Funktionen umsetzen, mit deren Hilfe du deine Fotos verkaufen kannst.

22. Gewerbeschein

Wer mit Fotos Geld verdienen möchte, wird auch nicht um eine Gewerbeanmeldung herumkommen. Die Details würden an dieser Stelle etwas zu weit führen. Von daher solltest du dich vorab professionell beraten lassen, zum Beispiel bei deiner örtlichen IHK.

23. Versicherung

Unfälle können passieren. So solltest du idealerweise eine Geschäfts- und/oder Geräteversicherung abschließen, um dich entsprechend abzusichern.

24. Buchhaltungssoftware

Wenn du dich selbstständig machst, musst du den Überblick über deine Finanzen behalten und Steuererklärungen abgeben. Eine gute Buchhaltungssoftware wie Sevdesk oder Fastbill kann dir dabei helfen.

25. Kundenverträge

Wann immer du einen neuen Kunden oder ein neues Projekt bekommst, solltest du einen entsprechenden Vertrag aufsetzen. Dies kann dich schützen, wenn etwas schief geht, und macht beiden Parteien klar, was von der Vereinbarung erwartet wird. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, kannst du Vertragsvorlagen kaufen oder einen Anwalt vor Ort beauftragen, Verträge für dich zu erstellen.

Mit Fotos Geld verdienen: Wie viel Honorar verlangen Fotografen?

Wenn du Fotos verkaufen und als professioneller Fotograf durchstarten möchtest, fragst du dich vielleicht, wie viel Honorar Fotografen in der Regel verlangen.

Obwohl es keine verbindliche Antwort auf diese Frage gibt, können wir uns Durchschnittswerte anschauen, um eine allgemeine Vorstellung zu bekommen.

Laut der Business-Plattform Fash verlangen professionelle Fotografen in den USA oft zwischen 100 und 250 US-Dollar pro Stunde, was in etwa 80 bis 200 Euro entspricht. Heruntergebrochen auf einzelne Fotos kommen wir so auf einen Betrag von ca. 25 bis 100 US-Dollar (ca. 20 bis 80 Euro) je Foto.

Wer Fotos verkaufen möchte, sollte wissen, dass der Verdienst eines Fotografen vor allem von seinen Fähigkeiten, seiner Erfahrung und der Art der Fotografie abhängt.

Darüber hinaus liegen die durchschnittlichen Tagessätze für Fotodienstleistungen zwischen 250 und 400 Euro für Geburtstagsfeiern und 1.000 bis 3.000 Euro (oder auch mehr) für Hochzeiten.

Sei dir aber bewusst, dass dies die Summe ist, die ein Fotograf verlangt – jedoch nicht die, die er letztlich verdient.

Auch wenn ein Fotograf 100 Euro pro Stunde berechnet, muss er die Kosten für Verwaltung, Anreise, Marketing, Ausrüstung und Bearbeitungszeit abziehen. Sobald sie diese zusätzlichen Kosten berücksichtigt haben, ist ihre tatsächlich Bezahlung oft weitaus geringer.

Fotos verkaufen: Das richtige Branding

Bevor du mit der Vermarktung deine Business beginnst und Fotos verkaufen kannst, musst du die visuellen Elemente für deine Marke erstellen.

Das bedeutet, dass du einen visuellen Stil, Farben und Schriftarten wählen musst. Diese Elemente kannst du dann auf deiner Website, deinen Social-Media-Kanälen, deiner Visitenkarte und allen anderen Marketingmaterialien verwenden. 

Außerdem hilft es, ein professionelles Logo zu verwenden. Das von Shopify angebotene Tool Hatchful kann dir bei der Logoerstellung helfen.

Das unten stehende Logo haben wir damit in nur wenigen Minuten erstellt. Und wie du auf dem Bild sehen kannst, bietet Hatchful vorgefertigte Branding-Bilder, die für die soziale Medien optimiert sind.

Fotos verkaufen und das richtige Marketing 

Jetzt kommt der wichtigste Teil der Gründung eines Foto-Business: die Gewinnung von Kunden. Hierfür musst du ein effektives Marketing für deine Dienstleistungen betreiben.

Aber bevor du mit der Vermarktung deines Foto-Business beginnst, solltest du ein Portfolio deiner bisherigen Arbeiten haben, dass deine Fähigkeiten herausstellt. Der einfachste Weg zu einem wirksamen Fotoportfolio ist die Erstellung einer professionellen Website. 

Mit Shopify kannst du dies spielend einfach umsetzen. Der Service bietet unzählige Website-Themes , die speziell für Fotografen und Künstler entwickelt wurden.

Sobald du ein Online-Portfolio hast, kannst du mit der Vermarktung deines Foto-Business beginnen.

Beginne damit, in den sozialen Medien zu posten und Menschen in deinem Netzwerk anzusprechen. Frage sie, ob sie jemanden kennen, der an deinen Dienstleistungen interessiert sein könnte. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die ersten Kunden von Fotografen Menschen aus ihrem Bekanntenkreis sind.

Außerdem solltest du immer ein paar Visitenkarten in der Tasche haben, um sie an potenzielle Kunden zu verteilen.

Sobald du diese Schritte erledigt hast, solltest du dich in Facebook-Gruppen vernetzen, die sich auf deinen Zielmarkt beziehen.

Zudem kannst du an passenden Messen und Veranstaltungen teilnehmen. Wenn du zum Beispiel Tierfotograf bist, könntest du viele potenzielle Kunden auf Hundeschauen oder Haustiermessen finden.

Lesetipp: Marketing Mix: 9 Strategien für deinen E-Commerce-Erfolg

Stockfotos verkaufen: die besten Websites

Du hast viele Fotos geschossen, die sich nun auf deiner Festplatte stapeln? Auch solche Aufnahmen kannst du effektiv zu geld machen, indem du sie auf ausgewählten Stockfoto-Websites einstellst. Auf diesen Plattformen kannst du deine Bilder einstellen, die die dann von Unternehmen und Marken gegen eine Gebühr eingekauft werden können. Als Fotograf erhältst du eine entsprechende Provision.

Nachfolgend stellen wir einige der besten Website vor, auf denen du deine Fotos online verkaufen kannst:

1. Alamy

Alamy ist eine britische Website für Stockfotografie, die 1999 gegründet wurde. Bis heute gibt es dort über 60 Millionen Fotos und Videos. Für diese enorme Menge an Inhalten gibt es einen Grund. Zum Teil liegt es an den 50% Tantiemen, die für jedes verkaufte Foto gezahlt werden.

Trotz der hohen Provisionen ist es auch nicht erforderlich, dass du deine Fotos exklusiv auf der Plattform verkaufst. Aus diesem grund ist die Website nach wie vor eine sehr gute Wahl, um Fotos online zu verkaufen.

2. iStock Photo

iStock photo ist der Microstock-Zweig von Getty Images. Wenn du gerade erst anfängst, ist es es eine gute Anlaufstelle für den Verkauf deiner Fotos.

Zu iStock gehören auch beliebte Foren und Ressourcen, die dir vermitteln, wie man erfolgreich Fotos verkaufen kann. Die skann gerade zu Anfang äußerst nützlich sein.

Die Lizenzgebühren beginnen bei 15% pro Download. Je nach Beliebtheit deiner Fotos kann sie bis auf 45% steigen. Wenn ein Kunde ein Bild mit seinem Abonnement-Guthaben kauft, erhältst du jedoch lediglich 15%.

Wenn du auf Exklusivität Wert legst, kannst du bei iStock Photo zwischen 22 und 45% erzielen. Die entsprechende Vereinbarung basiert auf einem Vertrag mit einer Kündigungsfrist von 30 Tagen.

3. Shutterstock

Shutterstock verfügt über 184 Millionen Bilder und 91 Millionen Videos. Seit seiner Gründung im Jahr 2003 verzeichnet das Unternehmen ein stetiges Umsatzwachstum. 

Wenn du deine Bilder auf den Marktplatz hochlädst, erhältst du bis zu 30% des Verkaufspreises deines Bildes. Dieser Prozentsatz hängt von der Größe deines Bildes ab, wobei die Auszahlungen zwischen 0,25 und 28 US-Dollar liegen. Das Beste daran ist, dass du das Urheberrecht behältst  und die Bilder weiterhin an andere Plattformen und Kunden verkaufen kannst.

4. Dreamstime

Wie iStock und Shutterstock ist diese Agentur ein idealer Ausgangspunkt, wenn du Fotos online verkaufen möchtest. Sie ist benutzerfreundlich, und die Anforderungen sind nicht so streng wie bei anderen Anbietern.

Ein Unterschied besteht darin, dass du deine Galerien selbst erstellen und kuratieren kannst. Auf diese Weise hast du mehr Kontrolle über deinen Online-Fotoverkauf. 

Aber das bedeutet natürlich nicht, dass du einfach alles einstellen kannst. Deine Beiträge durchlaufen immer noch ein Prüfverfahren, um sicherzustellen, dass du nicht gegen die Regeln der Website verstößt. Wenn du jedoch alle Richtlinien befolgst, kannst du dir mit der Plattform durchaus ein attraktives Nebeneinkommen erschließen.

Die Provisionen beginnen bei 25% für ein nicht exklusives Bild und bei 27% für die exklusive Option. Je mehr Fotos du verkaufst, desto höher können die Provisionen sein: 45% bzw. 49,5%.

5. 500px

500px hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Fotografie-Websites entwickelt. Es füllt die Lücke, die Flickr hinterlassen hat. 

Neben der Möglichkeit, Fotos zu speichern, ist 500px auch ein Marktplatz, auf dem man seine Bilder verkaufen kann. Außerdem gibt es einen "Gefällt mir"- und einen "Fotoansicht"-Bereich, der dir das Ranking und die Aufrufe Ihrer Bilder anzeigt.

Die Plattform liefert dir detaillierte Daten darüber, woher diese Interaktionen kommen. Diese Statistiken könen eine wertvolle Hilfe sein, wenn du mit Fotos Geld verdienen möchtest und nach Wegen zur Maximierung deines Umsatzes suchst.

Es gibt drei Tarife - Kostenlos, Awesome und Pro. Am besten ist es, ein zahlendes Mitglied zu werden, damit du alle Funktionen der Plattform nutzen kannst.

Zusammenfassung: Fazit: Fotos verkaufen und als Fotograf Geld verdienen:

Du fragst dich: „Wie kann ich meine Fotos verkaufen und als Fotograf Geld verdienen?“ Dann solltest du dich an diesen Schritten orientieren, die dir den Aufbau deines eigenen Foto-Business leichter machen werden:

  1. Wiege die Vor- und Nachteile ab
  2. Spezialisiere dich auf eine bestimmte Art von Fotografie, wie Hochzeiten, Mode oder Porträts
  3. Finde heraus, wie viel dich der Einstieg kosten wird
  4. Stelle deine Ausrüstung zusammen (Kameras, Objektive und Bildbearbeitungssoftware)
  5. Kümmere dich um das richtige Setup – mit einem Zahlungssystem, einem Gewerbeschein, Versicherungen und Vertragsvorlagen
  6. Erarbeite dein Preismodell
  7. Erstelle ein Logo und das Branding für dein Business
  8. Beginne mit der Vermarktung deines Unternehmens
  9. Genieße es.

Dein Hobby zu deinem Beruf zu machen, kann eine wirklich lohnenswerte Erfahrung sein. Viel Erfolg dabei!

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