Google Trends ist nicht einfach ein durchschnittliches SEO-Tool. Für diejenigen von uns, die im E-Commerce und Dropshipping tätig sind, kann Google Trends enormen Nutzen bringen. Das Tool kann uns wertvolle Informationen über die saisonalen Trends bestimmter Produkte oder Trends in unserer Nische liefern. Du kannst Google Trends sogar nutzen, um deine Wettbewerber zu beobachten. In diesem Artikel erfährst du, wie du fast alles überwachen kannst – von YouTube-Statistiken bis hin zur Vergleichsfunktion von Google Trends. Viel wichtiger noch: Wir werden dir zeigen, wie du mit Google Trends dein Business ausbaust. Lass uns also direkt einsteigen.

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Google Trends ist eine Suchfunktion, die die Popularität von Suchanfragen in Google anzeigt. Mit dem Tool lässt sich feststellen, ob ein Trend aufsteigend ist oder bereits abnimmt. Du kannst auch demografische Einblicke gewinnen sowie verwandte Themen und Fragen finden, um die aktuellen Trends auf Google besser zu verstehen.

Du kennst Google Trends bereits, aber hast dir schon einmal eine der folgenden Fragen gestellt: „Wie benutzt man Google Trends“ oder „Wie lese ich Google Trends“? Dann solltest du im nächsten Abschnitt mit unseren zehn Funktionen für das hilfreiche Tool die Antworten finden.

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Google Trends ist ein großartiges Werkzeug, um eine sich rasant entwickelnde Nische zu finden. Wann immer du nach einer neuen Nische suchst, solltest du darauf achten, den Betrachtungszeitraum von „Letzte 12 Monate“ auf „2004 – heute“ zu ändern. Auf diese Weise kannst du klar erkennen, ob das Suchvolumen steigt oder sinkt. Aber auch saisonale Trends lassen sich damit sehr gut herausarbeiten.

Hier ist ein Beispiel für ein absolutes Trend-Produkt in Google Trends: den Haltungstrainer

Google Trends für Haltungskorrektur Betrachtet man den übergeordneten Google Suchverlauf zum Thema „Haltungskorrektur“, sieht man ganz deutlich, dass in den letzten Monaten das Interesse an diesem Thema sprunghaft angestiegen ist. Nach einem Peak im Januar/Februar und fast genauso starken Abfall im Mai kannte der Trend nur eine Richtung. Hier kann man sicherlich noch auf den Zug aufspringen, wobei der sehr rasante Anstieg aber auch bereits auf eine gewisse Sättigung hindeuten kann. Idealerweise würde man dieses Trendprodukt noch ein wenig im Auge behalten.

Hier ist ein Beispiel für eine beständige Nische in Google Trends: Herrenmode.

Herrenmode in Google Trends In der Grafik ist deutlich zu erkennen, dass es immer wieder leichte Einbrüche gibt. Insgesamt scheint das Suchvolumen für diese Nische jedoch größtenteils recht konstant. Über den Zeitraum von mehreren Jahren hinweg wird man immer leichte Einbrüche oder Steigerungen beobachten, was völlig normal ist. Im Großen und Ganzen zeigt Google Trends jedoch, dass Herrenmode eine ziemlich stabile Nische ist.

Vielleicht fragst du dich, was die Einbrüche und Steigerungen zu bedeuten haben. Sie zeigen dir die saisonalen Trends der Suchanfragen. Von Oktober bis Dezember nehmen die Suchanfragen zu, ab Januar zeigt sich ein leichter Rückgang. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir von der Eröffnung eines Shops für Männermode im Januar prinzipiell abraten. Es bedeutet nur, dass du zu dieser Zeit wahrscheinlich etwas weniger Website-Traffic generieren wirst.

Wie sieht im Vergleich zu solchen Trends eine Modeerscheinung aus? Hierfür brauchst du nur einen Blick auf die noch bis vor kurzem so beliebten Fidget Spinner zu werfen.

Fidget Spinner Trend Bis Anfang 2017 gab es fast überhaupt keine Suchanfragen für den Begriff „Fidget Spinner“. Nur fünf Monate später, im Mai, erreichte das Produkt seinen Höhepunkt. Es ist ziemlich klar, dass es in den ersten Monaten einen drastischen und starken Anstieg der Nachfrage gab. Der starke Rückgang nach dem Höhepunkt zeigt jedoch, dass dies keine gute Geschäftsidee mehr ist. Dieser Trend war nur von sehr kurzer Dauer.

2. Relevante Produktkategorien für verwandte Themen finden

Nehmen wir an, du hast einen Onlineshop ins Leben gerufen, der sich auf den Verkauf von Wimpernverlängerungen konzentriert. Nachdem du dich in deiner Nische gut etabliert hast, möchtest du auch andere Segmente erschließen. Anstatt also nur Wimpernverlängerungen in deinem Shop zu verkaufen, möchtest du weitere Produktkategorien anbieten, an denen deine Kunden ebenfalls interessiert sein könnten.

Nachdem du den begriff Wimpernverlängerung“ in Google Trends eingegeben hast, scrollst du nach unten, wo du den Abschnitt „Verwandte Themen“ findest.

Wimpernverlängerung als Suchtrend Interessant ist, dass hier mit „Haarverlängerung“ und „Kosmetik“ zwei Kategorien angezeigt werden, die nicht direkt etwas mit Wimpernverlängerungen zu tun haben, jedoch als Ergänzung für deinen Shop Sinn machen könnten. Eine Frau, die nach Wimpernverlängerungen sucht oder diese trägt, ist demnach wahrscheinlich auch an Haarverlängerungen oder Kosmetikprodukten (und im Speziellen an Mascara) interessiert. Wenn du also das Produktsortiment in deinem Shop erweitern möchtest, könnte ein Blick auf die verwandten Themen in Google Trends hilfreich sein.

Wenn du durch die Liste der verwandten Themen scrollst, kann es allerdings sein, dass einige davon keinen Sinn für dein Business machen. Zum Beispiel wird hier an Nr. 6 der Suchbegriff „Lehrgang“ als verwandtes Thema aufgeführt. Hier geht es wahrscheinlich um fachliche Ausbildungen im Bereich Kosmetik und Schönheit. Vielleicht kannst du aber einen Blog-Beitrag schreiben, der hierauf Bezug nimmt und gleichzeitig deine Produkte vorstellt.

Stellen wir uns vor, du verkaufst Blusen für Frauen in deinem Shop. Google Trends zeigt, dass sich die Suchen nach diesem Produkt in einem Aufwärtstrend befinden. Das ist schon einmal ein gutes Zeichen. Jetzt möchtest du aber herausfinden, welche Keywords du nutzen solltest, wie du deine Produktkategorien benennen und wie du einen Blogbeitrag zum Thema Blusen optimieren könntest. Hier gibt es einen kleinen Trick: Wirf einen Blick auf den Abschnitt „Ähnliche Suchanfragen“, der sich neben den gerade erwähnten „Verwandten Themen“ befindet.

Damenbluse verwandte Suchen In den 25 Suchanfragen tauchen immer Erwähnungen bestimmter Farben auf. Allein für die Farbe Schwarz finden sich in den Top-10 zwei Einträge. Auf den anderen Seiten finden wir Weiß, Blau, Rot und Rosa. Analog zu diesen Beispielen könntest du eine Produktkategorie auf Basis einer Farbe erstellen, z. B. „schwarze Blusen“. Du könntest diese Schlagwörter auch auf deiner Produktseite und im Namen des Produkts einfügen.

In einem unserer Workshops haben wir vor kurzem eine interessante Frage gehört: „Wie finde ich Google Trends, um meine saisonale Werbung effektiver zu gestalten?“ Saisonale Trends spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg deines Business. Im Laufe des Jahres wird es immer wieder Spitzen und schwächere Phasen geben, die sich auf deine monatlichen Umsätze auswirken werden. Während der Hauptsaison werden Wettbewerb und Umsatz rasant zunehmen. Während der schwächeren Phasen kannst du dich auf saisonale Produkte konzentrieren. Schauen wir uns das Ganze am Beispiel der Google Insights für ein Sommerprodukt an, dem Bikini.

Bikini in den Google Trends Bei Betrachtung in Google Trends zeit sich ganz klar die Saisonalität des Produkts. Der Peak für Bikinis ist naturgemäß in den Sommermonaten Juni bis August. Einen drastischen Einbruch gibt es dann zum Winter in den Monaten Oktober, November und Dezember. Sagen wir, es ist November und du beschließt, einen Shop für Bademoden zu eröffnen. Angesichts dieser Flaute könntest du dich schnell entmutigt fühlen, oder? Dafür gibt es aber keinen Grund, denn dies wäre tatsächlich ein guter Zeitpunkt für einen Launch. Du würdest damit ein paar Monate für den Aufbau deines Business haben, sodass du dann ab Januar richtig loslegen könntest.

Nun stellst du dir vielleicht die Frage, was man in solch einem Fall in der Nebensaison verkaufen könnte. Denke an Produkte, welche die Artikel in deinem Shop natürlich ergänzen und sich dazu gut für die Nebensaison eignen würden. Da Badebekleidung oft von Dessous-Marken verkauft wird, könnte der Verkauf von Pyjamas ein Schwerpunkt in den Wintermonaten sein. Schauen wir uns das genauer an:

Suchbegriff Pyjamas Zwischen September und Dezember erreichte der Pyjama seinen Höhepunkt und ist somit das ideale Ergänzungsprodukt für den Verkauf während der Bikini-Nebensaison. Damit könntest du also die saisonalen Lücken deines Shops effektiv schließen.

Content-Marketing hilft Top-Online-Händlern, mehr Traffic zu generieren und darüber ihre Markenbekanntheit zu erhöhen sowie mehr Neukunden zu gewinnen. So kann die Erstellung von Blog-Inhalten für deine Website helfen, langfristig mehr Umsatz zu generieren und dein Business auszubauen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, für mehr Suchmaschinentraffic zu sorgen. Eine davon nennt sich „Content-Freshness“. Was das ist? Bei dieser Strategie entfernst du veraltete Inhalte, fügst neue Informationen hinzu und veröffentlichst das Ganze dann erneut auf deinem Blog.

Und was genau hat jetzt Google Trends damit zu tun? Lass uns dazu nochmals einen Blick auf die Saisonalität werfen, dieses mal aber zu einem anderen Zweck. Nehmen wir an, du betreibst einen Fahrrad-Shop. Dann hast du vielleicht auch einen Artikel mit dem Titel „wie man sein Fahrrad repariert“ auf deinem Blog. Wenn wir das dazu passende Schlagwort „Fahrrad reparieren“ bei Google Trends geben, bekommen wir folgendes Ergebnis:

Suchbegriff Fahrrad reparieren Dies zeigt uns, dass die Hauptsaison für dieses Thema im Mai, Juni und Juli ist. Wenn du im Ranking von Google langsam nach unten wanderst, musst du mit frischen Inhalten, also „Content-Freshness“, dagegen halten. Das ist schon fast eine Selbstverständlichkeit. Wenn du aber noch einen Schritt weiter gehen möchtest, kannst du deine „Content-Freshness“-Aktionen rund um die Hauptsaison des Suchbegriffs koordinieren. Als Inhaber eines Fahrrad-Shops könntest du deinen Artikel zum Thema Fahrradreparatur gegen Ende Mai aktualisieren. Dadurch wirst du mit etwas Glück an die Spitze der Suchergebnisse für dieses Keyword steigen. Wende diese Taktik auf all deine gut funktionierenden SEO-Artikel an. Dadurch wirst du schon in kurzer Zeit einen deutlichen Anstieg deines Traffics verzeichnen können.

Auf der Homepage von Google Trends Deutschland findest du einen Abschnitt für die Trends bei Suchanfragen. Diese Trends führen die aktuell angesagtesten Themen auf. In diesem Abschnitt kannst du dir die Trends des Tages, die Suchtrends in Echtzeit und die Trends nach Ländern anzeigen lassen.

Während die meisten Trend-Suchen sich auf Promi-News und Sport beziehen werden, wirst du hier und da spannende Geschichten finden, die sich auf bestimmte Nischen beziehen. So war beispielsweise am 27. Februar 2019 der meistgesuchte Trend im englischsprachigen Raum (aber auch bei uns) die „Momo Challenge“, die über 5 Millionen Suchanfragen verzeichnete. In der Rubrik „Verwandte Themen“ finden sich hier Schlagwörter wie „Kinder“ (Kids) oder „Eltern“ (Parents). Falls du einen Onlineshop betreibst, der sich an Eltern junger Kinder wendet, hättest du einen aktuellen Artikel zu diesem Thema für deinen Blog schreiben können.

Momo Challenge in der Suche Was zeigt uns dieses Beispiel? Indem du gelegentlich über aktuelle Nachrichten im Blog deines Shops berichtest, kannst du mehr Traffic auf deine Website führen. Ebenso kannst du im Trend liegende Hashtags auf Twitter nutzen, um deinen Artikel zu teilen und von dem bereits bestehenden Hype zu profitieren. Mit etwas Glück wirst du so mehr Follower gewinnen und deine Engagement-Werte steigern.

7. Nischenthemen nach Region finden

Eines der interessantesten Elemente von Google Trends ist das Auffinden von Nischenthemen nach Region. Wenn es um Werbung geht, sprechen wir oft eine auf dem Land basierende Zielgruppe an. Allein in Deutschland leben über 82 Millionen Menschen. Hier gibt es jedoch oft regionale Unterschiede. Das Publikum in Bayern ist sicherlich nicht dasselbe wie das Publikum in Brandenburg. Schauen wir uns also an, wie die Menschen in diesen beiden Bundesländern zu Goldohrringen stehen.

Goldohrringe Trend in Brandenburg In Brandenburg ist das Interesse an Gold nicht sonderlich hoch. Überhaupt lässt sich ein Interesse erst seit 2013 verzeichnen, dass danach bis heute auf dem gleichen niedrigen Niveau verharrt.

Schauen wir uns das Interesse auf Google Trends in Bayern an.

Google Trends und Goldohrringe Aktuell befindet sich das Suchvolumen für „Gold Ohrringe“ in einem aufsteigenden Trend. Auch historisch betrachtet ist der Trend weitaus etablierter als in Brandenburg. Was bedeutet das? Ganz einfach: Wenn du goldene Ohrringe verkaufst und eine Anzeige dafür planst, dann macht es Sinn, einzelne Bundesländer anzusprechen, so wie z. B. Bayern. Da sich das Interesse dort sehr positiv entwickelt, kannst du in diesem Bundesland auch mit mehr Umsatz rechnen. Dabei sollte es egal sein, ob du auf Facebook oder über Google Adwords wirbst. Du kannst alle Bundesländer miteinander vergleichen, um zu prüfen, in welchen Bundesländer der Trend ebenfalls steigt. Auf diese Weise erhöhst du deine Chancen auf mehr Absatz, ohne Geld zu verschwenden, indem du Regionen mit einem vergleichsweise niedrigem Interesse ansprichst.

Bei Google Trends kannst du sogar deine Mitbewerber überwachen und sehen, wie gut sie sich gegenüber deiner Marke behaupten. Lass uns dies am Beispiel der beiden großen deutschen Sportartikelhersteller Adidas und Puma veranschaulichen.

Adidas und Puma als Suchtrends Interessant ist hier, dass die beiden Marken bis zum Jahr 2007 in etwa auf dem gleichen Niveau standen, wobei Adidas bereits einen kleinen Vorsprung hatte. Danach wird der Vorsprung der Marke jedoch immer größer und gewinnt ab 2014 nochmals stark an Dynamik.

Mit dieser Funktion kannst du bis zu fünf Suchbegriffe oder Wettbewerber vergleichen. Wenn deine Marke ein größeres Suchpublikum gewinnt, kannst du mit der Vergleichsfunktion von Google Trends sicherstellen, dass du deinen Mitbewerbern immer einen Schritt voraus bist. Und wenn du feststellst, dass bestimmte Wettbewerber schneller wachsen als du, weißt du, dass du aktiv werden musst. Du kannst dann z. B. deren Marketingkanäle analysieren, um zu verstehen, wie du dich verbessern kannst.

In der Regel verwenden Nutzer Google Trends, um die Leistung ihrer Website zu verbessern. Du kannst damit aber auch deine Reichweite in den sozialen Netzwerken ausbauen. Nachdem wir auf YouTube waren und nach „Mode“-Videos gesucht hatten, stellten wir fest, dass viele der Top-Videos das Schlagwort „Modetrends 2019“ verwendeten. Lass uns diesen Begriff bei Google Trends eingeben und schauen, was uns das Tool als Ergebnis liefert.

Suche nach Modetrends 2019 Im Januar schnellte dieser Suchbegriff in die Höhe, was ein sehr starkes Interesse signalisiert. Dabei ist klar, dass durch das Hinzufügen des Jahres der Suchbegriff besonders zu Anfang des Jahres sehr viel Aufmerksamkeit erhalten wird. Als wir jedoch zu YouTube zurückkehrten und dort den Suchbegriff „Modetrends 2019“ in die Suchleiste eingaben, ist uns etwas Interessantes aufgefallen. Schauen wir uns das genauer an:

youtube trends Jedes der Top-Videos wurde im Jahr 2019 veröffentlicht. Warum ist das interessant? Vlogger (und auch Blogger) erstellen oft noch vor dem Jahreswechsel Inhalte, damit sie sich einen Vorsprung in Sachen Traffic sichern können. Die Top-Ergebnisse unserer Suche zeigen jedoch, dass die Inhalte zum Jahr 2019 sehr gut abschneiden, wenn sie im gleichen Jahr veröffentlicht werden.

Wenn du also planst, im kommenden Jahr ein Video zum Thema Modetrends im Jahr 2020 zu erstellen, ist es am besten, das Video irgendwann im Januar zu veröffentlichen.

Lass uns nun jedoch einen Schritt zurück gehen. Wir wissen noch nicht, wie sich die Daten für den Rest des Jahres 2019 darstellen werden. Von daher möchten wir einen Blick auf die Daten zum Suchbegriff „Modetrends 2018“ werfen. Damit sollten wir besser abschätzen können, was uns im nächsten Jahr erwartet.

Modetrends 2018 in Google Trends Wir können sehen, dass die Nutzer Ende 2017 beginnen, nach dem Suchbegriff „Modetrends 2018“ zu suchen. Dann lässt sich auch der Anstieg im Januar beobachten, den wir auch in unserem Bild zu 2019 gesehen haben. Was jedoch interessant ist, dass wir im März und September zwei weitere Spitzen verzeichnen – kurz vor dem Sommer und kurz vor dem Winter.

Wie kannst du den Traffic in diesen Zeiten für dich nutzen? Nun, wenn du eine E-Mail-Liste hast, könntest du im März und September eine E-Mail versenden, um der Popularität deines Videos neuen Schwung zu verleihen. Google wird sehen, dass du für deine älteren Videoinhalte wirbst und dich wahrscheinlich mit einer höheren Position für dein Video belohnen. So kannst du nochmals mehr Aufrufe für dein Video generieren. Du kannst diese Strategie auch verwenden, wenn du feststellst, dass die Aufrufe bei beliebten, zeitlosen Videos abnehmen.

Ein wichtiges Thema, vielleicht auch für dich, ist Google Trends für Onlineshops oder Google Trends für Dropshipping. So kannst du kannst Google Trends auch verwenden, um den besten Zeitpunkt für die Erstellung von Google-Shopping-Anzeigen zu bestimmen. Angenommen, du betreibst einen Shop für Damenmode und möchtest ein brandneues weißes Kleid bewerben. Wenn du dir die Google-Shopping-Funktion von Google Trends anschaust, kannst du die besten Monate für deine Anzeigen bestimmen. Schauen wir uns die unten dargestellten Daten etwas genauer an.

Google Shopping Trends Zur Abwechslung fokussieren wir uns hier auf den US-amerikanischen Markt, der für viele Dropshipper nach wie vor interessant ist. Zwischen Februar und Juni gibt es in Google Shopping eine große Anzahl von Suchen nach weißen Kleidern. Trotz eines kleinen Rückgangs im August lässt sich auch in den nächsten zwei Monaten, September und Oktober, ein Anstieg der Google-Shopping-Suchen beobachten. Wenn du also Mode in den USA verkaufst, könntest du zwischen Februar und Juni und September und Oktober mit dem Verkauf und der Bewerbung deiner weißen Kleider beginnen. Dies gilt wie gesagt nur für den amerikanischen Markt. Wenn du weiße Kleider in Deutschland oder anderen Ländern verkaufen möchtest, musst du dir die entsprechenden Daten ansehen.

Jeff Moriarty von Mothers Family Rings erklärt: „Eine Sache, an die wir bei der ersten Nutzung von Google Trends nicht gedacht hatten, war die Betrachtung verschiedener Länder. Unser Unternehmen verkauft hochwertigen Schmuck, wobei wir bis dahin immer nur die Trends für die Vereinigten Staaten im Blick hatten. Aber dann wurde uns klar, dass der Muttertag in anderen Ländern an völlig anderen Tagen stattfindet als in den USA. Dies eröffnete uns die Möglichkeit, das ganze Jahr über verschiedene Werbeaktionen für verschiedene Länder durchzuführen. Und das alles haben wir den Daten in Google Trends zu verdanken.“

Allison Schmidt, Marketing Managerin von Get Online NOLA, sagt: „Obwohl Google Trends nicht unser erster Schritt bei der Auswahl eines Keywords ist, ist es bei der Auswahl der richtigen Keywords sehr hilfreich! Sobald man eine gute Vorstellung davon hat, was sein Thema ist, kann Google Trends helfen, die genau richtigen Formulierungen zu finden. Es hilft, regionale Unterschiede in der Präferenz verschiedener Formulierungen bzw. Suchbegriffe zu finden, sowie Schlagwörter, die gerade erst an Popularität gewinnen. In der Regel suchen wir das Keyword, an das wir zuerst bei einem bestimmten Thema denken, und werfen dann einen Blick auf die verwandten Suchbegriffe. Dann testen wir die Popularität verschiedener verwandter Phrasen, um zu sehen, wie sie sich im Vergleich darstellen (z. B. Limonade vs. Soft Drink vs. Coke).

Cassidy Barney, SEO Managerin bei Epic Marketing, erklärt: „Ich benutze Google Trends gerne für die Konkurrenzanalyse oder die Bewertung der Marktnachfrage im Laufe der Zeit. Nachdem man ein einzelnes Keyword eingegeben haben, lassen sich bis zu vier weitere zum Vergleich hinzufügen. Dies kann man dann auch noch weiter aufschlüsseln und bestimmte Regionen, einen bestimmten Zeitraum und eine bestimmte Kategorie auswählen. Diese Ergebnisse gehen bis auf das Jahr 2004 zurück und liefern eine Vielzahl an Details zum Interesse an uns und unserer Konkurrenten. Außerdem erhalten wir so viele relevante Suchbegriffe und Phrasen, die wir dann in unsere Kampagnen einbinden können.“

Fazit

Von der Unterstützung bei der Planung saisonaler Trends bis hin zur Suche nach einer schnell wachsenden Nische – Google Trends kann dir Einblicke geben, die dein Unternehmen zu einem Erfolg machen. Du kannst damit ergänzende Produktkategorien finden, um deinen Katalog zu erweitern, und deinen Blog-Traffic in die Höhe treiben, indem du beliebte SEO-Beiträge rechtzeitig zur Hauptsaison aktualisierst. Mit den Tipps für Google Trends in diesem Artikel kannst du deiner Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Worauf also noch warten? Lass die Magie von Google Trends für dich arbeiten.

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