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Was ist eine Domain oder was ist ein Domainname?

Eine Domain (im Folgenden auch Domainname) ist die Webadresse (URL) deines Shops – sozusagen deine digitale Visitenkarte. Mit dieser Adresse finden dich deine Kunden im Internet. Ähnlich wie eine Hausanschrift ist eine Domain ein einmaliger und eindeutiger Name für den Teil des Internets, wo deine Webseite zu finden ist. OBERLO ist zum Beispiel über die Eingabe der Domain „www.oberlo.de“ in der URL-Suchleiste deines Browsers erreichbar. 

Lesetipp: Du suchst nach Ideen für dein erstes eigenes Business? In unserem Beitrag zeigen wir dir, was du 2022 online verkaufen kannst und warum sich der Einstieg lohnt! 

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Der Aufbau einer Domain

In dem ganzen Wortdschungel rund um die Begriffe „Domain“, „Domainname“ und „URL“ kann man schon einmal durcheinanderkommen. Wenn wir von einer Domain sprechen, meinen wir grundsätzlich die komplette Webadresse z. B. „www.oberlo.de“. Der Domain Aufbau gestaltet sich immer nach dem gleichen Prinzip und besteht aus mehreren Elementen. Diese Elemente sind: 

  • Top-Level-Domain (TLD): Diese enthält die Endung deiner Domain. Sicher hast du bereits bemerkt, dass nicht alle Webseiten auf „.de“ oder „.com“ enden. Es gibt unzählige Länderabkürzungen wie „.de“ für Deutschland oder „.it“ für Italien. Neben den länderspezifischen TLDs gibt es auch noch kategorische, wie beispielsweise „.shop“. Damit ist sofort klar, dass es sich um einen Onlineshop handeln muss. 
  • Second-Level-Domain (SLD): Das ist der Name deiner Webseite, den du dir frei wählen kannst. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
  • Third-Level-Domain: Dies ist die Subdomain bzw. der Hostname. Server, die für den Betrieb von Webseiten zuständig sind, haben in der Regel „www“ als Hostnamen. Domaininhaber haben aber mit der Third-Level-Domain auch die Möglichkeit andere Services und Server verfügbar zu machen. Mail, imap oder pop3 bezeichnen meist Mailserver.
    Beispiel: Mithilfe der Third-Level-Domain lassen sich auch sprachspezifische Angebote einer Webseite unterscheiden. Um auf die deutschsprachige Startseite von Wikipedia zu gelangen wird die Third-Level-Domain de. (siehe: de.wikipedia.org) genutzt.

Infografik Aufbau Domainname

Domainname – Sinn und Zweck

Der Domainname bezeichnet den Teil zwischen der Verschlüsselung (nach heutigem Standard eigentlich immer „https“) und der Endung (z. B. „.de“). In unserem Fall also „oberlo“. 

Diese Domainnamen sind praktische Helfer, die dir die Suche nach Webseiten erleichtern. Ohne diese Webadressen müsstest du für die Suche nach Webseiten auf IP-Adressen, einzigartige Zahlenfolgen von Computern, zurückgreifen. Im Internet kommuniziert jeder Computer miteinander. Damit eine eindeutige Identifizierung ermöglicht wird, besitzt jeder Computer eine eindeutige IP-Adresse. Das trifft auch für den Server zu, auf dem deine Webseite liegt.

Anstatt dir nun tausende Zahlenfolgen merken zu müssen, kannst du ganz bequem den Domainnamen deiner gesuchten Webseite eingeben und suchen. Genauso können dich deine Kunden aufgrund deines einzigartigen Domainnamens finden. 

Das schöne dabei ist: Diese Adresse ist eindeutig deinem Unternehmen zugeordnet und wird nur ein einziges Mal vergeben. Egal ob du deine Webseite überarbeitest oder deinen Webhost wechselst, die Domain bleibt gleich. 

Damit kommen wir aber nun zum alles entscheidenden Punkt: Die Auswahl deines Domainnamens. 

Die Qual der Wahl: Der richtige Domainname

Die Auswahl der richtigen Domain für dein Unternehmen ist der erste Schritt zum Erfolg! 

Allerdings ist die Wahl der richtigen Webadresse nicht so einfach, denn es gibt bereits unglaublich viele existierende Webseiten – mit entsprechend vergebenen Domains. Es kann also sein, dass deine Wunschdomain bereits vergeben ist und du kreativ werden musst. Aber du kannst dir sicher sein, die Mühe lohnt sich! 

Die Registrierung eines eigenen und einzigartigen Domainnamens bietet dir viele Vorteile: 

  • Deine Visitenkarte im Internet – Dein Domainname stellt sicher, dass dich die entscheidenden Personen im Netz wiederfinden.  
  • Bleib im Gedächtnis – Ein prägnanter und einprägsamer Domainname lässt deine Kundinnen und Kunden nicht mehr los. 
  • Schaffe Vertrauen – Zeige mit deiner Domain, dass du ein seriöser Anbieter und Geschäftspartner bist. Mache es deinen Stakeholdern leichter, mit dir ins Geschäft zu kommen.

Domainnamen prüfen

Wie lässt sich nun eine Domain prüfen? Innerhalb der durch den Aufbau einer Domain gegebenen Grenzen stehen dir alle Möglichkeiten offen, deine Webadresse nach deinen eigenen Wünschen zu erstellen. Du wählst eine TLD wie beispielsweise „.de“ aus und kannst einen Fantasienamen als deine neue Domain nutzen oder im Domainnamen einen klaren Bezug zu deinem Shop bzw. deiner Marke herstellen. 

Achte bei der Auswahl der Domain darauf, dass deine Kunden dich leicht finden können! Wähle also einen Namen aus, der sich leicht merken und buchstabieren lässt und deinen Kunden zeigt, für was du stehst. 

Tipp: Dein Domainname lässt sich einfacher merken, wenn du einen klaren Bezug zu deinem Unternehmen herstellst. Wer zum Beispiel Autos verkaufen will, könnte mit einem Fantasienamen eine schlechte Entscheidung treffen. Die Bezeichnung autoshop.de macht sofort klar, worum es sich dreht. 

Damit du nicht allein im Regen stehst und bei der Suche nach einem passenden Domainnamen für deinen Shop verzweifelst, gibt es einige Tools, die dir helfen können. Falls du einmal nicht weiterkommst, schau doch mal hier vorbei: 

  • Der Firmennamen-Generator von Shopify hilft dir bei der Generierung deines Domainnamens. 
  • Domain-Check von Shopify: Mit diesem Tool kannst du testen, ob deine Wunschdomain noch frei ist. Außerdem werden dir Alternativen zu deinem Domainnamen vorgeschlagen und du kannst Domains direkt kaufen. 
  • Einen ähnlichen Service bietet dir auch Checkdomain

Die Sache mit dem Recht – Domainname und Markenrecht

Du hast einen passenden Domainnamen gefunden und willst sofort loslegen? Wir wollen deinen Eifer auf keinen Fall bremsen. Dennoch solltest du noch einmal auf Nummer sicher gehen und checken, ob die Domain bereits registriert und rechtlich geschützt ist.   

Sollte dein gewünschter Domainname bereits als Marke geschützt sein, solltest du von einer Verwendung absehen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Nutzt du widerrechtlich einen Namen, riskierst du, aufgrund einer Markenrechtsverletzung belangt zu werden. 

Wenn du gewerblich im Internet unterwegs bist, gilt es weitere rechtliche Dinge zu beachten. Wir haben die wichtigsten Informationen für dich gebündelt. 

  1. Du möchtest mit deinem Online-Business durchstarten? Wir zeigen dir, wie du ein Gewerbe anmelden kannst und was du dabei beachten solltest. 
  2. Wenn du neben deiner Haupttätigkeit Geld verdienst, solltest du unseren Beitrag zur Kleinunternehmerregelung lesen. 
  3. Die besten Ideen bringen nichts, wenn dein Unternehmen nicht angemeldet ist. Wie du deine Steuernummer beantragen kannst, erfährst du in diesem Beitrag. 
  4. Damit sich deine Kund:innen beim Kauf in deinem Onlineshop sicher fühlen, brauchst du ein Impressum. Erfahre in diesem Beitrag, was es zur Impressumspflicht zu beachten gilt. 

Deine Domain muss noch nicht einmal identisch mit der eingetragenen Marke sein. Wenn dein Domainname einer bestehenden Marke zu sehr ähnelt, könnte es bereits zu einer Verwechslungsgefahr und damit zu einer Verletzung des Markenrechts kommen. 

Was zunächst ein wenig beängstigend klingen mag, ist allerdings mit einer schnellen Recherche abgehakt und sollte dich nicht von deiner Idee abbringen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du dich mit einer Recherche im Netz und in Datenbanken von Markenämtern absichern. 

  1. Recherchiere in Suchmaschinen wie Google, ob der Domainname noch verfügbar ist. 
  2. Falls du eine Webseite in Deutschland registrieren möchtest, solltest du beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) in der Markendatenbank recherchieren. 
    1. Gib dazu deinen gewünschten Domainnamen ein und kontrolliere, ob dieser Name bereits als Marke eingetragen ist. 
    2. Kontrolliere außerdem ähnliche Schreibweisen und Varianten, beispielsweise mit Bindestrich oder Zahlen. 
    3. Sollte es eine eingetragene Marke geben und diese in derselben Branche aktiv sein, solltest du dir einen neuen Domainnamen überlegen. 

Tipp: Ein Anwalt für Markenrecht kann dir bei deiner Recherche zur Seite stehen und sicherstellen, dass deine Wunschdomain keine Rechte Dritter verletzt. 

Was ist ein guter Domainname?

Nutzer und potenzielle Kunden geben Domainnamen in die Adresszeile ihres Browsers ein, wenn sie sich daran erinnern. vor diesem Hintergrund sollte dein Domainname folgende Aspekte erfüllen:

  • Leicht verständlich
  • Einprägsam
  • Unkompliziert zu tippen

Kurz und knapp lautet also die Devise. Je kürzer dein Domainname ist, desto einfacher lässt er sich auch merken und dann schnell in den Browser tippen. Allerdings solltest du es mit der Kürze auch nicht übertreiben - denn eine sinnfreie Abkürzung oder aneinandergereihte Buchstaen können hier schnell zu Verwirrung führen.  Es gilt also, einen Domainnamen mit einprägsamen Klang zu finden, der deine Marke oder dein Produkt passend repräsentiert.

Verzichte auf Sonderzeichen

Ein optimaler Domainname besteht aus Buchstaben und gegebenenfalls Zahlen. Das einzige Sonderzeichen, das hier verwendet werden sollte, ist ein Bindestrich. Damit werden mehrere Wörter miteinander verbunden. Ein Beispiel wäre der Domainname www.xyz-shop.de.

Idealerweise keine Umlaute

Bereits seit einiger Zeit können Domains tatsächlich auch Umlaute (ä, ü, ö, ß) enthalten. Allerdings solltest du aus zweierlei Gründen hierauf verzichten. Zum einen machst du es damit internationalen Kunden schwierig, die solche Umlate nicht nutzen und auch gar nicht auf Ihrer Tastatur haben. Und hierzulände wandeln die meisten Kunden und Kunden Umlaute ganz selbstverständlich um („ae, ue, oe“ anstelle von „ä, ü, ö“). 

Domainname kaufen und registrieren

Okay, jetzt hast du also einen passenden Domainnamen gefunden, der dich und deine Marke perfekt repräsentiert. Aber wie sicherst du dir nun deinen Wunschnamen? Im Folgenden zeigen wir dir, wie du einen Domainnamen kaufen und registrieren kannst:

Nachdem du deinen einzigartigen und überzeugenden Domainnamen ausgewählt hast, kannst du deine Wunschdomain in ein paar einfachen Schritten kaufen und registrieren.

1. Die Auswahl des Providers

Im Netz findest du eine Vielzahl an Unternehmen (sogenannte Service Provider), die für dich deine Wunschdomain registrieren können. Achte bei der Auswahl auf einen seriösen und erfahrenen Provider. 

Tipp: Shopify ermöglicht dir den Kauf und die Registrierung deiner eigenen Domain für deinen Onlineshop. Dabei sind Konfiguration und Einrichtung komplett automatisiert!

2. Angaben zur Person 

Du musst dich mit deinen persönlichen Daten beim Provider registrieren. Diese Informationen sind in der Regel öffentlich verfügbar. Wenn du das nicht möchtest, empfehlen wir dir die Nutzung deiner Unternehmensdaten. Du kannst zwar auch gegen eine zusätzliche Gebühr die Informationen ausblenden lassen, jedoch nimmt damit auch die Vertrauenswürdigkeit deiner Seite ab. 

3. Vom Domainnamen zum Webauftritt

Damit dein Domainname nicht nur ein Eintrag in einer Datenbank bleibt, fehlen noch ein paar letzte Schritte. Du hast zwar deine künftige URL reserviert, allerdings fehlt dir noch die entsprechende Webseite. Diese musst du nun separat erstellen und hosten lassen.  

Lesetipp: In diesem Artikel erfährst du, wie du deine erste überzeugende Webseite erstellst!

Domainnamen – Fazit

Ohne Domainnamen wären wir ziemlich aufgeschmissen. Sie sind fantastische Helferlein für unsere Kommunikation im Netz. Damit dein Internetauftritt in den Köpfen deiner Kunden hängenbleibt, lohnt sich der Aufwand zur Auswahl eines passenden Domainnamens! 

Bei der Auswahl des passenden Namens gibt es ein paar Dinge zu beachten – sowohl technisch als auch rechtlich. Aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken! 

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel nützliche Informationen für deinen einzigartigen Domainnamen an die Hand geben konnten und wünschen dir viel Erfolg für dein neues Online-Business! 

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