Egal ob Vergleichsportal, Empfehlungsblog oder Influencer – Sie alle verbindet ein Geschäftsmodell: Affiliate Marketing. Dabei geht es darum, für die Produkte eines Unternehmens zu werben und im Gegenzug eine Provision zu erhalten. Für viele Menschen, die sich ein Online-Business aufbauen wollen, stellt diese Marketingstrategie eine gute Einnahmequelle für ein passives Einkommen dar. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du wissen solltest, wenn du auch Interesse daran hast, in das Geschäftsmodell einzusteigen. Auf geht’s!

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Was ist Affiliate Marketing und wie funktioniert es?

Allgemein beschreibt Affiliate Marketing (oder Empfehlungsmarketing) die Zusammenarbeit von Vertriebspartnern mit dem Ziel, Produkte zu bewerben und zu verkaufen und schlussendlich damit Geld zu verdienen. Dabei bewerben die sogenannten Affiliates Produkte von Herstellern oder Händlern und erhalten im Gegenzug eine Provision. Dieses Prinzip funktioniert gleichermaßen bei Dienstleistungen. 

Wenn du kürzlich beispielsweise Produktvergleichsseiten besucht hast, um den besten Preis für einen neuen Fernseher zu finden und dann einem Link gefolgt bist, war das höchstwahrscheinlich ein Affiliate-Link. Du erkennst sie daran, dass die verlinkte URL oft sehr lang ist. Sie enthält einige Parameter, die für das Tracking und damit für das Affiliate-Konzept wichtig sind. Welche Provisionsmodelle es gibt und wie genau eine Vergütung generiert wird, erklären wir dir weiter unten im Artikel.

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Sehen wir uns für das Verständnis nun noch einige zentrale Fachbegriffe an, die du kennen solltest, wenn du mit Affiliate Marketing starten möchtest: 

Advertiser oder Merchant:

Dabei kann es sich um einen Konzern, ein mittelständisches Unternehmen oder auch eine Einzelperson handeln. Ein Merchant möchte Produkte oder Dienstleistungen verkaufen und sucht Affiliates, die den Bekanntheitsgrad der Produkte erhöhen oder direkt die Verkäufe steigern. 

Werbepartner oder Affiliate:

Sie sind dafür verantwortlich, dass Internetnutzer auf die Produkte des Merchants aufmerksam werden und stellen dafür eigene Inhalte online. Die Inhalte haben aus Sicht des Affiliate Marketing nur den Zweck, potenzielle Kunden im Auftrag des Merchants anzusprechen und von den Inhalten dann zu den Verkaufsstellen des Merchants zu leiten. Dafür erhalten Affiliates eine Provision. 

Affiliate-Netzwerk:

Dabei handelt es sich um eine digitale Plattform, die Merchants und Affiliates zusammenbringt. Die Partnerprogramme der Merchants werden den Affiliates präsentiert – Dazu gehören Konditionen, Voraussetzungen und Vertriebskooperationen. Im Netzwerk wird auch der Transfer von Provisionen geregelt. 

Affiliate-Programm oder Partnerprogramm:

Im Partnerprogramm werden die Bedingungen beschrieben, zu denen sich Affiliate und Merchant auf eine Kooperation einigen.

Vorteile von Affiliate Marketing

Sehen wir uns nun an, was die wichtigsten Vorteile von Affiliate Marketing sind:

Eine Art Performance-Marketing:

Wenn du dich dazu entscheidest, Affiliate zu werden, verkaufst, lagerst, lieferst du nichts und entwickelst auch keine neuen Produkte. Du musst außerdem keinerlei Vorleistungen erbringen, keine Lizenzgebühr zahlen oder Mindestabsatzvorgaben erfüllen, um mit dem Merchant eine Geschäftsbeziehung einzugehen. Als Affiliate musst du lediglich die Produkte eines oder mehrerer Merchants erfolgreich im Internet bewerben, um daraus ein lukratives Business zu entwickeln. 

Das Geschäftsmodell für nebenbei:

Du kannst Empfehlungsmarketing zusätzlich zu anderen Geschäften starten und beispielsweise nach der Arbeit dein Business entwickeln. So kannst du dir mit einem geringen Budget und einem relativ geringen Zeiteinsatz ein passives Einkommen aufbauen. Und das Beste: Affiliate Marketing steht im Prinzip jedem offen! 

Lesetipp: Du willst nebenbei Geld verdienen? Hier bekommst du weitere hilfreiche Tipps!

Kein hohes Investment:

Affiliate Marketing starten funktioniert ohne Eigenkapital, vorausgesetzt, du musst nicht externe Expertise einkaufen und hast die Technik im Griff. Es ist aber möglich, dass du anfangs Arbeit investierst und nichts verdienst – Das ist allerdings das Schlimmste, was dir passieren könnte. 

Ein fast „automatisches“ Business:

Die Akquise von Besuchern und das Affiliate Marketing allgemein können hochgradig automatisiert werden. Das heißt für dich, wenn du zu einem Zeitpunkt, an dem du ein funktionierendes System aufgebaut hast, dieses mit geringem Eingriff laufen lassen und das Level des Erfolgs höchstwahrscheinlich halten kannst.  

Was sind die Voraussetzungen für Affiliate Marketing?

Damit du als Einsteiger auch wirklich Gewinne mit deinem Affiliate Business erzielen kannst, gibt es einige Voraussetzungen, die du beachten solltest.

1. Nutzung der richtigen Plattform

Das Wichtigste ist eine Plattform, auf der du deinen werbenden Content und deine Affiliate-Links platzieren kannst. Dafür ist am besten eine eigene Website bzw. ein eigener Blog geeignet. Auch die sozialen Medien sind sehr gut geeignet – Es ist ebenfalls möglich, ein Affiliate Business über Facebook, YouTube oder Instagram zu betreiben. Beachte dabei aber immer, dass du den Bestimmungen des jeweiligen Social-Media Kanals unterliegst! 

Lesetipp: So kannst du deine eigene Website erstellen.

2. Reichweite generieren

Wahrscheinlich kannst du momentan noch nicht besonders viele Follower vorweisen. Kein Problem – Jeder hat mal klein angefangen. Es ist nur wichtig, dass du nun beginnst, eine Reichweite aufzubauen. Merke dir: Je mehr Menschen du mit deinem Content erreichst, desto mehr potenzielle Kunden generierst du auch für den Merchant. Dabei verdienst du natürlich auch entsprechend mehr Geld.

3. Vertrauen aufbauen ist das A&O

Wenn du dich selbst fragst, wann du ein Produkt kaufst, dass du noch nicht kennst, wirst du wahrscheinlich die gleiche Antwort finden: Menschen kaufen nur etwas über deinen Affiliate-Link, wenn sie deinen Aussagen vertrauen und von deinen Inhalten überzeugt sind. Es ist also wichtig, dass deine Follower dir auch vertrauen. Achte darauf, eine gewisse Expertise zu präsentieren. Stelle dein Wissen am besten so perfekt vor, dass deine Empfehlungen eher nebensächlich erscheinen. 

Affiliate-Netzwerk oder Inhouse-Partnerprogramm?

Für ein erfolgreiches Affiliate Business brauchst du Merchants und Produkte, die du empfehlen kannst. Sehen wir uns nun also an, wie und wo du diese findest. 

Affiliate-Netzwerke

Möchtest du dich über ein Affiliate-Netzwerk mit Merchants verbinden, musst du dich dort als Publisher anmelden. Bist du einmal angemeldet, hast du Zugriff auf verschiedene Partnerprogramme aus unterschiedlichen Bereichen. Beginnst du mit einem Merchant zusammenzuarbeiten, laufen alle Abrechnungen über dein Konto bei dem Netzwerk. So hast du deine Einnahmen immer auf einen Blick parat. 

Ein weiterer Vorteil dieser Netzwerke ist die technische Seite. Die Affiliate-Netzwerke kümmern sich um die technische Basis des Trackings und damit auch um die korrekte Zuordnung deiner Provision. Trotzdem schadet es nie, seine Provisionszahlungen im Auge zu behalten. Oft sind die Teilnahme und Anmeldung als Affiliate kostenlos. Bedenke aber: Dein Gewinn kann geringer ausfallen, da Provisionen im Rahmen von Netzwerken oft etwas niedriger sind. Aber es gibt noch eine weitere Alternative: Die Inhouse-Partnerprogramme. 

Inhouse-Partnerprogramme

Neben den eben beschriebenen Affiliate Netzwerken gibt es noch eine weitere Möglichkeit, mit dem Affiliate Marketing zu starten. Bei sogenannten Inhouse-Partnerprogrammen setzen Firmen, die das Partnerprogramm betreiben wollen, dieses einfach selbst um. Das bedeutet, die geben Affiliates ohne Vermittlungsplattform die Möglichkeit, ihre Produkte zu empfehlen. Von der Anmeldung zum Partnerprogramm bis zum Support findet also alles auf der Website der Firmen statt. So musst du als Affiliate also selbst auf die Suche nach Partnern gehen. 

Mittlerweile bieten viele Unternehmen bereits Partnerprogramme an. Allerdings kommunizieren Hersteller oder Händler das nicht immer. Es lohnt sich daher, bei Unternehmen direkt nachzufragen, falls du gezielt ein bestimmtes Produkt bewerben möchtest. 

Ein bekanntes Beispiel für ein Partnerprogramm ist das Amazon PartnerNet. Das Programm bietet eine breitgefächerte Produktpalette – Hier ist für jeden Affiliate das Richtige dabei. Wenn du Kunden über deine Website von Amazon-Produkten überzeugen kannst, erhältst du als Affiliate auf den gesamten Warenkorb eine Provision und nicht nur auf das Produkt, das du beworben hast. Amazon zahlt auch die Werbekostenerstattung zuverlässig und pünktlich. Aber: Bei jeder Produktkategorie gibt es unterschiedliche Provisionshöhen. Du solltest dich also vorher informieren, ob sich die Provision in deiner Kategorie überhaupt lohnt. 

Netzwerk oder Partnerprogramm: Was ist nun die bessere Lösung?

Für diese Frage gibt es leider keine pauschale Antwort. Für den einen funktioniert das Partnerprogramm besser, der andere kommt mit Netzwerken besser klar. Dabei kommt es darauf an, was du willst und was dir wichtig ist. 

Bedenke bei Inhouse-Partnerprogrammen, dass du dich immer separat anmelden musst und oft unterschiedliche Ansprechpartner bekommst. Das bedeutet für dich, dass du immer ein Stück weit hinterher sein und ziemlich eigenständig arbeiten musst. Es kann außerdem zu Beginn schwierig sein, die Mindest-Auszahlungsgrenze zu erreichen, da du für jedes Partnerprogramm unterschiedliche Abrechnungen bekommst. Diese Grenze variiert von Programm zu Programm. Schau dir die Webseiten der Merchants genau an – Diese Konditionen zu kennen ist sehr wichtig! 

Allerdings haben diese Partnerprogramme auch einige Vorteile. Du bekommst durch den engen Kontakt zum Merchant oft individuelle Werbemittel zur Verfügung gestellt. Prinzipiell kannst du hier auch viel mehr verhandeln und viel individualisierte Kooperationen eingehen. Das Wichtigste ist aber: Die Provisionen sind oft deutlich höher als bei Affiliate-Netzwerken. 

Wie kann man mit Affiliate Marketing Geld verdienen?

Wie viel Geld du mit Affiliate Marketing verdienen kannst, ist abhängig von den Besucherzahlen auf deiner Seite. Je mehr Traffic, desto interessanter ist deine Website auch für potenzielle Werbekunden – und desto mehr Geld kannst du mit Affiliate Marketing verdienen. Bedenke auch, dass sich ein Affiliate Business langsam aufbaut und vor allem am Anfang regelmäßige Betreuung benötigt. 

Wenn du dich wirklich in das Thema reinhängst, deine Website pflegst, sie mit aktuellem Content füllst, dich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) beschäftigst und vor allem deine Reichweite erhöhst, kann dein Gewinn aber immer größer werden. 

Erlösmodelle im Affiliate Marketing

Nicht nur über Affiliate-Links oder verkaufte Produkte erhältst du eine Provision. Auch andere Erlösmodelle sind gängig. Sehen wir uns alle Modelle einmal genauer an. 

Das PPS- bzw. Pay per Sale-Modell wirst du sicher kennen. Hier erhältst du als Affiliate erst deine Provision, wenn Kunden über deinen Link auch tatsächlich ein Produkt gekauft haben. Um festzustellen, über welchen Affiliate ein Verkauf kommt, werden die Links mit einem Code versehen. Wenn Kunden auf einen Affiliate-Link klicken, werden Cookies bei den Usern gesetzt. Dadurch kann ein genaues Tracking stattfinden und auch ein zeitlich versetzter Verkauf lässt sich zuordnen. 

Affiliate Marketing visual - cellphone with symbols for marketing

Es gibt allerdings – wie im Performance Marketing üblich – noch weitere Fälle, bei denen eine Vergütung möglich ist: 

Bei der Abrechnungsmethode PPL bzw. Pay per Lead muss der Merchant nur dann eine Provision zahlen, wenn eine vorher festgelegte Handlung erfolgt ist. Bei der Handlung kann es sich beispielsweise um eine Registrierung für den Newsletter oder das Ausfüllen eines Formulars handeln. Anders als bei dem PPS-Modell muss hier kein Verkauf stattfinden. 

Beim PPC- bzw. Pay per Click-Abrechnungsmodell erhältst du bereits deine Provision, sobald auch nur Interessenten auf deinen Affiliate-Link oder deine Webeanzeige klicken. Diese Form der Provision wird oft als Tausender-Kontakt-Preis  berechnet. 

Kläre vor der Vertragsunterschrift unbedingt mit dem Merchant ab, wie genau du entlohnt werden willst. Möglicherweise kannst du hier individuell verhandeln – aber das funktioniert leider nicht bei jedem Partner. 

Lesetipp: Geld von zuhause verdienen ist einfacher als du denkst. Hier erfährst du mehr! 

Das sind die besten Produkte, um mit Affiliate Marketing Geld zu verdienen

Um mit Affiliate Marketing zu starten, eignen sich die verschiedensten Produkte aus unterschiedlichen Bereichen. Wichtig ist, dass deine Website einen Produktbezug aufweist bzw. das Produkt und dein Content zusammenpassen. Darum eignen sich beispielsweise diese Arten von Websiten besonders, wenn du mit Affiliate Marketing Geld verdienen möchtest:

  • Blogs
  • Test- und Vergleichsportale
  • Onlinemagazine
  • Themenportale (z.B. Finanzen oder Reisen)
  • Nischenseiten
  • Social-Media-Netzwerke wie Instagram oder Facebook
  • Videoplattformen wie YouTube 
  • Gutscheinportale

Es ist außerdem empfehlenswert, auf Nischenprodukte zu setzen. Häufig haben diese zwar eine kleinere Zielgruppe, aber du kannst hier besser für Keywords ranken. 

Lesetipp: Wir zeigen dir weitere Möglichkeiten, wie du mit Instagram Geld verdienen kannst. 

Wie viel kann man im Affiliate Marketing verdienen?

Natürlich willst du nun auch wissen, wie deine Verdienstaussichten im Affiliate Marketing aussehen. Leider lassen sich dazu nur schwer konkrete Aussagen treffen, da die Provision stark von Branche und Produkt abhängt. Oft erhältst du bei geringwertigen Artikeln eine am Verkaufspreis anteilige Provision, z.B. 5-10 Prozent vom Warenwert. Hochpreisige Produkte werden hingegen häufig mit einem Festpreis vergütet. Dann erhältst du zum Beispiel 50 Euro pro generierten Verkauf. Das ist oft auch bei Finanz- oder Reiseportalen der Fall, wo du für jeden Vertragsabschluss oder eine Reisebuchung mit einem Festbetrag bezahlt wirst.

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Affiliate Marketing bietet dir einen geringen wöchentlichen Zeitaufwand und viel Flexibilität. Es erklärt sich von selbst, dass du am Anfang erst einmal Zeit investieren musst, um deine Website oder deinen Social Media Account mit wichtigen grundlegenden Infos zu deinem Thema zu füllen. Ist das aber geschafft, musst du deine Leser nur noch mit wenigen neuen Beiträgen pro Woche versorgen. Wenn du auf der Suche nach einem Geschäftsmodell bist, das super nebenbei läuft, geringes technisches Know-how und wenig Aufmerksamkeit erfordert, dann ich ein Affiliate Business das richtige für dich.  

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